Rathaus Brüssel
Das Brüsseler Rathaus ist ein elegantes Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert, gelegen auf dem prächtigen Grand-Place im Herzen des historischen Stadtzentrums.
Es gilt als das architektonische Meisterwerk eines der schönsten Plätze der Welt und zählt darüber hinaus zu den wahrscheinlich eindrucksvollsten Bauwerken Belgiens, das Sie bei Ihrem Besuch in Brüssel unbedingt besichtigen sollten. Zu verfehlen ist es kaum, denn sein majestätischer Turm ragt hoch in den Brüsseler Himmel hinein.
Ein Augenschmaus
Insbesondere seine imposanten Dimensionen, seine bemerkenswerten skulpturalen Verzierungen und seine asymmetrische Fassade fallen sofort ins Auge. Und wenn man Glück hat, kann man auf dem majestätischen Balkon einen Blick auf ein frischgebackenes Brautpaar erhaschen.
Auch das Innere des Rathauses ist einen Besuch wert, denn die Aufteilung und die Anordnung der verschiedenen Säle dieses architektonischen Meisterwerks sind absolut sehenswert. Es finden regelmäßig Führungen durch das Brüsseler Rathaus statt, die spannende Einblicke in die Reichtümer des Interieurs gewähren, das die Besucher immer wieder aufs Neue begeistert.
Die Entstehung eines einzigartigen Gebäudes
Der Bau des Rathauses erstreckte sich über einen relativ langen Zeitraum und war das Werk mehrerer Architekten. Ursprünglich bestand das Gebäude nur aus einem Glockenturm und dem bis heute unveränderten linken Gebäudeflügel. Der Glockenturm hingegen wurde schon bald durch den heutigen Turm ersetzt, als sich die Häuser der verschiedenen Handwerkszünfte am Grand-Place niederließen. Um das Gebäude noch harmonischer in das Stadtbild einzufügen, wurde ein zusätzlicher Flügel auf der rechten Seite hinzugefügt.
An der Spitze des neuen, mehr als 90 m hohen Turms thront der Erzengel Michael, der Schutzpatron der Stadt Brüssel. Die vergoldete Kupferstatue dient eigentlich als Wetterfigur – und wenn der Wind günstig steht, können Sie beobachten, wie die die Engelsfigur den Drachen besiegt!
Derzeit beherbergt dieses Kleinod des Brüsseler Architekturerbes das Tourismusbüro.
Rathaus Brüssel
Brüsseler Stadtmuseum - Maison du Roi
Das majestätische Maison du Roi (dt. Haus des Königs), in dem sich das Brüsseler Stadtmuseum befindet, ist Teil des architektonischen Ensembles des berühmten Grand-Place und zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Bei dem neogotischen Gebäude, das im 19. Jahrhundert nach den Plänen des Architekten Pierre-Victor Jamaer fertiggestellt wurde, handelt es sich um eine Nachbildung eines Bauwerks im spätgotischen Stil des 16. Jahrhunderts.
Das hier untergebrachte Brüsseler Stadtmuseum birgt Ausstellungen und Sammlungen zur Geschichte der Stadt Brüssel, Stadtentwicklung, Archäologie, Kunst und Stadtleben etc. Auch die Brüsseler Folklore wird beleuchtet. So ist der Garderobe von Manneken Pis ein eigener Saal gewidmet. Seit Februar 2017 hat sie sogar ein eigenes Museum: GardeRobe MannekenPis an der Rue du Chêne 19, gleich neben der berühmten Brunnenfigur.
Brüsseler Stadtmuseum - Maison du Roi
Manneken-Pis
Als charmantes Brüsseler Wahrzeichen schlechthin ist die kleine Brunnenfigur Manneken-Pis der erklärte Liebling der Brüsseler. Sowohl bei Touristen als auch bei Einheimischen sorgt der kleine Mann für gute Laune.
Seine beeindruckende Garderobe mit inzwischen mehr als 800 Kostümen, die er sich zu gehobenen Anlässen überwirft, kann neuerdings in neuer Szenographie in dem Ausstellungsraum „GardeRobe MannekenPis" (Rue du Chêne 19, 1000 Brüssel) bewundert werden, der zum Brüsseler Stadtmuseum „Musée de la Ville de Bruxelles" gehört.
Zahlreiche Legenden ranken sich um dieses Brüsseler Wahrzeichen. Eine der beliebtesten besagt, Manneken Pis habe mit Hilfe seines gezielten Wasserstrahls die brennende Lunte einer für den Grand Place bestimmten Bombe gelöscht. Tatsächlich wurde dieser entzückende Brunnen aber unter der Herrschaft der Herzöge Albert und Isabella gebaut, um das Viertel mit Trinkwasser zu versorgen. Sein Spitzname „Ketje" von Brüssel ist übrigens die Bezeichnung für einen typischen Brüsseler Bengel.
Manneken-Pis
Garde Robe Manneken-Pis
Eine repräsentative Auswahl von mehr als Hundert Kostümen wird nach zehn Themengebieten geordnet ausgestellt: Geographie, Folklore, Wohltätigkeitsverbände und Bürgervereine, Berufe, berühmte Persönlichkeiten, Sport und Modeschöpfer. Sie offenbaren den Reichtum dieser inzwischen knapp 1000-teiligen Sammlung! Die Gewänder des Manneken-Pis, deren Tradition bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht, sind ein bis heute ein lebendiger Bestandteil der Brüsseler Folklore. Als solche sind sie eine feste Größe des historischen Kulturerbes der Stadt Brüssel.
Kombiticket für das Brüsseler Stadtmuseum „Musée de la Ville de Bruxelles - Maison du Roi" und „GardeRobe MannekenPis".
Garde Robe Manneken-Pis
KBR museum
KBR museum
Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique
Die Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique – 6 Museen, 7 Jahrhunderte der schönen Künste, 20 000 Kunstwerke und Kunstgenuss vom Feinsten:
• Im Musée Magritte gibt es die weltweit größte Sammlung von Werken des großen belgischen Surrealisten René Magritte zu entdecken
• Im Musée Fin-de-Siècle erwartet den Besucher mit Künstlern wie Khnopff, Spilliaert, Horta, Rodin, Gauguin, Mucha und Bonnard das besondere Fin-de-Siècle-Ambiente, das um 1900 in Brüssel herrschte. Mehr als 30 Künstler – vom Impressionismus über den Jugendstil, von den schönen Künsten bis zur Oper.
• Im Musée Old Master gibt es Meisterwerke aus der Epoche des 15. Jahrhunderts bis hin zum 18. Jahrhundert zu sehen, unter anderem mit der weltweit größten Bruegel-Sammlung, verschiedenen Werken von Rubens, van der Weyden und Jordaens.
• Das Musée Modern Art zeigt eine Auswahl von Meisterwerken des 20. Jahrhunderts, darunter Broodthaers, Fabre, David, Panamarenko, Alechinsky.
• Die beiden Kunstatelier-Museen Musée Wiertz und Meunier in Ixelles geben einen faszinierenden Einblick in die Welt dieser beiden Künstler.
Musées Royaux des Beaux-Arts de Belgique
Musée Magritte Museum
Musée Magritte Museum
MIM - Musikinstrumente-Museum (MRAH)
Das Brüsseler Musikinstrumente-Museum mit 1200 ausgestellten Musikinstrumenten und vielfältigen Sammlungen (mit insgesamt 8000 Instrumenten!), untergebracht in einem bemerkenswerten Jugendstilgebäude, ist ein Paradies für Musikinteressierte.
Musikgeschichte und Jugendstilarchitektur: Das Musikinstrumente-Museum befindet sich in den ehemaligen Gebäuden des „Old England“-Kaufhauses und gilt als eines der herausragenden Beispiele für die Brüsseler Jugendstilarchitektur.
Musikalische Welt- und Zeitreise: Auf vier Ebenen präsentiert das Museum Musikinstrumente aus verschiedenen Kulturkreisen und Epochen – und so begibt sich der Besucher auf eine musikalische Welt- und Zeitreise. Die Ausstellungsgestaltung verknüpft gekonnt klangliche und visuelle Dimensionen.
Kulinarischer Höhepunkt, im wahrsten Sinne des Wortes, ist das Restaurant im 6. Stock mit Dachterrasse.
MIM - Musikinstrumente-Museum (MRAH)
Palais des Beaux-Arts - Bozar
Das Brüsseler BOZAR zählt zu den dynamischsten und hochkarätigsten Kultur- und Kunstzentren der belgischen Kulturlandschaft. Das Art Déco-Meisterwerk aus der Feder Victor Hortas ist zudem einer der großen architektonischen Schätze Brüssels.
Kultur, Kultur und noch mehr Kultur! Auf mehr als 4 000 Quadratmetern gibt es Konzerte, Ausstellungen, Theater, Tanz, Literatur, Konferenzen und Filmvorführungen unter einem Dach zu sehen.
Für Musikinteressierte reicht das Angebot von Weltmusik über Electronic DJs bis hin zum klassischen Symphonieorchester. Kunst- und Literaturliebhaber kommen mit zeitgenössischen, avantgardistischen und klassischen Kunst- und Gemäldeausstellungen, der Fotobiennale Summer of Photography, mehrsprachigen Theaterinszenierungen, Brussels Short Film Festival, Book Clubs in französischer und flämischer Version oder auch Architekturkonferenzen auf ihre Kosten.
BOZAR-Brasserie:
Kulturinteressierte Genießer können sich in der BOZAR-Brasserie von dem französischen Chefkoch David Martin mit Menüs verwöhnen lassen, die dem kulturellen Angebot in nichts nachstehen. Die Brasserie ist Teil eines umfassenden Restaurierungs- und Renovierungsprogramms, sie wurde nach dem Vorbild der Original-Horta-Brasserie gestaltet. Von dem Gourmetführer Gault&Millau 2013 wurde sie übrigens zur „Brasserie des Jahres" gewählt!
Bozar Café Victor
Frühstück, Mittag- oder Abendessen vor oder nach dem Ausstellungs- oder Konzertbesuch können im Café Victor eingenommen werden. Große Fensterfronten, puristisches Design, edle Lederbänke, spektakuläre Leuchten und feine Snacks und Speisen ergeben ein harmonisches Ensemble.
Palais des Beaux-Arts - Bozar
Boghossian-Stiftung – Villa Empain
Die Anfang der 1930er-Jahre erbaute Villa Empain ist ein bemerkenswertes Beispiel der Art Déco-Architektur. Sie gehörte einst einer der reichsten Familien Europas, die heute fast vollständig verarmt ist. Die Villa steht seit 2007 unter Denkmalschutz.
Jugendstil, Art Déco und Moderne: Ihr Architekt Michel Polak (1885–1948) kombinierte Zierelemente des Brüsseler Jugendstils mit Formen der Moderne: Ein Gesamtkunstwerk, bei dem Formen und edle Materialien der eleganten Ausstattung untrennbar zu einer ungewöhnlichen und imposanten Einheit verschmelzen.
Vom drohenden Verfall zur aufwendigen Restaurierung: Nach der zwischenzeitlichen Nutzung als sowjetische Botschaft und als Studio des Fernsehsenders RTL wurde die Villa nach aufwendiger Restaurierung zur imposanten Kulisse der Kulturstiftung Fondation Boghossian.
Kulturzentren
Boghossian-Stiftung – Villa Empain
Atomium
Das Atomium ist das wohl bekannteste Wahrzeichen Brüssels! Als Symbol der belgischen Hauptstadt zählt es bis heute zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Brüssels. Das imposante Kugelgebilde stellt ein Eisenmolekül in 165-milliardenfacher Vergrößerung dar.
Eröffnet wurde das Atomium anlässlich der 1958 in Brüssel ausgerichteten Weltausstellung, bei der es zum großen Publikumsmagneten avancierte.
Und noch heute hat es mit seinen neun glänzenden Kugeln nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt: Sei es eine Entdeckungstour durch die futuristisch anmutenden Röhren und Kugeln, die Besichtigung der verschiedenen Ausstellungen zur Geschichte des Atomiums oder zum Thema Wissenschaft und Design, ein kulinarischer Zwischenstopp im Panorama-Restaurant oder eine Fahrt mit dem seinerzeit schnellsten Lifts Europas...
In der oberen Kugel angekommen, schweift der Blick über die Brüsseler Skyline, dann in den Himmel. Man möchte glatt weiterfliegen. Zum Mond, warum nicht?
Vermeiden Sie Warteschlangen, kaufen Sie Ihre Eintrittskarte online!
Atomium
Nationalbasilika des Heiligen Herzens - Koekelberg
Die Nationalbasilika ist die fünftgrößte Kirche der Welt. Größer noch sind nur die Basilique de Notre-Dame de la Paix in Yamoussoukro in der Elfenbeinküste, die Peterskirche in Rom, die St.-Pauls-Kathedrale in London und die Kathedrale Santa Maria del Fiore in Florenz.
Heutzutage ist die Kirche vor allem ein Gebetsort für den Frieden. Die Kirche wird benutzt für Pfarrzelebrierungen und große nationale Zelebrierungen. Die Nationalbasilika zu Koekelberg hat aber viel mehr zu bieten: Sie hat eine wichtige kulturelle Funktion. Sie ist ein wunderbares Art Deco Denkmal, Sie umfasst zwei Museen; jedes Jahr finden in ihre Räume verschiedene Ausstellungen statt; letztlich kann man dank ihrem Kuppels die schönste Aussicht über Brüssel genießen.
Wir hoffen, Sie schnell begrüßen zu können in diesem prächtigen Art Deco Denkmal!
Achtung : Im Winter (Ende Oktober bis Ende März) schließt die Basilika um 17 Uhr.
Nationalbasilika des Heiligen Herzens - Koekelberg
Horta-Museum
Die Gebäude des heutigen Horta-Museum, das zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, wurde 1898 von dem berühmten belgischen Jugendstilarchitekten Victor Horta auf zwei Parzellen der Brüsseler Rue Américaine als Wohnhaus und Atelier erbaut.
Von Arabesken und Licht: Der Jugendstilpionier erfand einen auf der Arabeske beruhenden Stil und revolutionierte den traditionellen Grundriss des bürgerlichen Hauses. Mit der Konzeption eines Oberlichtes, das sich über einem großräumigen Treppenhaus befindet, brach er mit der Struktur des Hauses mit Bel-Etage und drei aneinander anschließenden, eher dunklen Zimmern. Außerdem nutzte er alle Möglichkeiten seines handwerklichen Könnens und der Verwendung von industriellen Materialien wie Eisen, Gusseisen und Glas.
Hortas Anspruch war es, Kunst und Innenausstattung zu einem Gesamtkunstwerk zusammenzufügen, das das tägliche Leben zu einer ästhetischen Erfahrung machte. Ganz sicher einer der Jugendstilhöhepunkte in Brüssel.
Das Museum beherbergt gleichzeitig ein Forschungszentrum über Victor Horta und den Jugendstil. Die persönlichen Archive Hortas, die Pläne seiner Bauten und die Bibliothek sind nach Vereinbarung zugänglich.
Letzter Einlass 17 Uhr.
Horta-Museum