Greeters - Tipps von Maria

1. Ich bin gerade erst  in Brüssel angekommen, wo soll ich anfangen?

Am Anfang habe ich vor allem internationale Treffpunkte wie das Loft, den Place du Luxembourg, die Bar Mardi usw. besucht. Ich habe regelmäßig in den Live-Guide Expats in Brussels geguckt, wo man vor allem als Neuankömmling, aber auch als Alteingesessener gute Tipps findet. Später habe ich dann beschlossen, mehr am Brüsseler Leben teizunehmen, d. h. außerhalb der Expat-Szene .

2. Wie gelingt der Einstieg in das Brüsseler Leben?

Ich habe ziemlich schnell beschlossen, dass ich das Brüsseler Leben und die Einheimischen besser kennenlernen wollte, also habe ich mich nach Möglichkeiten erkundigt, in meiner Gemeinde ehrenamtlich tätig zu werden (z. B. Bürgerinitiativen). Bei der ehrenamtlichen Mitarbeit bei Veranstaltungen wie Brosella (Folk- und Jazzfestival) oder der Zinneke Parade habe ich außerdem viele spannende Menschen getroffen.

Ich informiere mich auch bei den Kulturzentren (französischsprachige oder niederländischsprachige wie das GC de Maalbeek oder der Elzenhof in Ixelles, wo man schnell Anschluss findet), nicht zu vergessen auch MuntPunt und Beursschouwburg.

Über die zahlreichen Facebook-Seiten über Brüssel und die Facebook-Gruppen von Spaniern in Brüssel halte ich mich stets auf dem Laufenden. Auch der BRUZZ Guide ist praktisch, wenn man wissen will, was in Brüssel los ist.

3. Kulturtipps, Festivals, "Apéros"

La Tricoterie in Saint-Gilles schätze ich aufgrund ihrer Vielseitigkeit. Hier gibt es Veranstaltungen, Kultur, Workshops, Bürgerinitiativen, Konzerte, einen Biomarkt und Stadtteilaktivitäten.

Meine Neuentdeckung ist die "Guinguette du Parc Royal", aber es gibt in Brüssel noch unzählige andere Möglichkeiten für Afterwork-Partys im Grünen. Und dann wäre da immer noch der beliebte Klassiker Place Flagey.

Parckfarm auf dem Gelände von Tour & Taxi ist eine grüne Oase, die ich für die hier niedergelassenen lokalen und ökologischen Initiativen schätze.

Da ich von Natur aus eine aufmerksame Beobachterin bin, gehe ich mit offenen Augen durch die Stadt. Dabei entdecke ich häufig neue Street-Art-Fresken (z. B. Crayon/Créons). Bei schlechtem Wetter verschlägt es mich allerdings eher in die Brüsseler Museen - vor allem wenn sie kostenlos sind, d. h. mittwochnachmittags oder am ersten Sonntag im Monat.

Für Kulturinteressierte gibt es zahlreiche Filmfestivals (Brussels Short Film Festival,  PeliculatinaFestival Méditerranéen de Bruxelles usw.) und Musikfestivals (z. B. Fête de l’IrisFête de la MusiqueBrussels Summer Festival).

Wenn Sie ein typisches Brüsseler Viertel kennenlernen möchten, empfehle ich das Marollenviertel, wo auch der berühmte Flohmarkt stattfindet. In der Umgebung findet man sowohl Vintage-Läden als auch Antiquitätenhändler, Boutiquen, Bars etc.

Alternative Kulturtipps finde ich auch in dem von Yelyam betriebenen Blog "I’m Not on the Guest List".

4. Maria ist Greeter

Maria ist Greeter, d. h. sie ist eine Botschafterin für Brüssel. Sie zeigt Besuchern "ihr" Brüssel, ganz entspannt, zwanglos und kostenlos - einfach, weil sie ihre Begeisterung für Brüssel teilen möchte und Freude am Austausch mit Besuchern hat. Das Greeter-Team umfasst insgesamt 113 Greeter in verschiedenen Sprachen - da findet jeder seinen passenden Begleiter!

Weitere Informationen: www.greeters.brussels (Buchung auf Anfrage)